Adebar zu Besuch an unserer Grundschule
Am Montag hatten wir Besuch zweier Störche an unserer Schule. Frau Kieser hat sie fotografiert.
Sie scheinen sich bei uns richtig wohl zu fühlen.
Vielleicht möchten sie auch das Lesen und Rechnen lernen? ... Wer weiß...
Hier gibt es ein kleines Gedicht zu Ehren unseres Besuchers:
Unser Storch
Rot der Schnabel , rot die Beine
und schwarz- weiß das Federkleid,
so stolziert er durch die Wiesen-
man erkennt ihn schon von weit.
Jedes Frühjahr kommt er wieder
aus dem fernen Afrika,
und dann heißt es voller Freude:
unser Storch ist wieder da.
Schon seit einigen Jahrzehnten
wohnt er hier und bringt uns Glück,
ohne Kompass- ohne Atlas
findet er den Weg zurück.
Sogar in der Zeitung liest man:
unser Storch ist wieder hier-
hat den alten Horst bezogen,
repariert schon sein Quartier.
Ein paar Tage später kommt dann
seine langersehnte Braut,
dann wird auf dem Dach geturtelt
und die beiden klappern laut.
Frösche, Mäuse, Regenwürmer
sind als Nahrung ihm ganz recht,
die gibt es hier in den Wiesen,
darum lebt er auch nicht schlecht.
Bei den Griechen und Germanen
wurde schon der Storch verehrt,
denn mit ihm ist stets der Frühling
und das Glück zurückgekehrt.
STORCH ADEBAR
Hört nur, es ist wirklich wahr,
heute sah ich Adebar
mit dem roten, langen Schnabel,
den er braucht wie eine Gabel,
wirft sich schwungvoll - schwupps - mit Lachen
dicke Frösche in den Rachen,
schreitet majestätisch stolz
rotbeschuht durchs Unterholz.
Weiß und schwarz ist sein Gefieder,
er singt schnabelklappernd Lieder
seiner lieben Storchenfrau,
die versteht ihn haargenau.
Hans Harress